AUStauschZEITEN
Die HAG unterstützt Eltern von Kindern mit gesundheitlichen Belastungen mit dem Elternprogramm AUStauschZEITEN.

Aktuelles
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Die Termine für die nächsten Elterntreffen AUStauschZEITEN werden bald hier bekannt gegeben. Es starten Vormittags- und Abends-Durchgänge in 2024. Bei Interesse könnt ihr uns jetzt schon eine EMail schreiben: austauschzeiten@ hag-gesundheit.de
Viele Kinder sind von sichtbaren oder unsichtbaren Erkrankungen betroffen, wie Allergien, Adipositas, Diabetes, Rheuma, ADHS, psychischen Auffälligkeiten, Behinderungen oder Pflegebedürftigkeit. Ihre Eltern bewältigen vielfältige Herausforderungen im Alltag. Hier setzen wir mit unserem niedrigschwellig angelegten Elternprogramm AUStauschZEITEN an.
Ziel des Programms ist es, Eltern und ihre Kinder zu stärken. In den vier Online-Treffen à zwei Stunden geht es darum, den Blick der Eltern sowohl auf die Bedürfnisse und Stärken der Kinder als auch auf die eigenen Stärken und Bedürfnisse zu richten. Eltern können sich über ihre Belastungen austauschen, sich als Expert:innen für ihre gesundheitlich belasteten Kinder einbringen, eine persönliche Stärkung erleben und mehr über passende Unterstützungsmöglichkeiten wie zum Beispiel das Angebot der Kinder- und Jugendreha erfahren.
Teilnehmen können Eltern von Kindern mit gesundheitlichen Belastungen, unabhängig von einer bestimmten Diagnose. Zur Teilnahme benötigen Sie ein mobiles Endgerät. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Fachkräfte können bei der Ansprache und Gewinnung der Eltern unterstützen oder sich selbst als Multiplikator:innen für die Durchführung des Elternprogramms qualifizieren.
Die Umsetzung des Elternprogramms wird von der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord) gefördert.
Flyer und Plakate
Hier finden Sie unsere Flyer und Plakate. Sie dürfen unsere Druckprodukte gerne herunterladen und ausdrucken, oder Sie schreiben uns eine E-Mail und wir schicken Ihnen gerne Materialien zu!
Gesundheitliche Beeinträchtigungen im Kindes- und Jugendalter nehmen zu. Zu diesem Ergebnis kommen verschiedene Studien, etwa die Kinder- und Jugendreporte 2018 und 2019 der DAK-Gesundheit sowie die KIGGS-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland.
Im Rahmen des Projekts GEsundeZEITEN für Kinder mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und ihre Familien wurden Fachkräfte
- für die Themen gesundheitliche Beeinträchtigungen im Kindes- und Jugendalter sensibilisiert
- zu Angeboten der Gesundheitsförderung und Prävention informiert, auf Angebote aufmerksam gemacht und beraten
- im Rahmen von Workshops, adressat:innengerechten Fortbildungen und Fachtagungen fortgebildet
- dabei unterstützt, über spezifische Angebote der Prävention, Gesundheitsförderung sowie Rehabilitation zu informieren und eine Inanspruchnahme geeigneter Maßnahmen zu fördern.
Im Projektverlauf:
- fand zudem eine regionale und überregionale Vernetzung statt, bspw. mit den norddeutschen Landesvereinigungen für Gesundheitsförderung und
- wurde außerdem das Elternprogramm AUStauschZEITEN entwickelt.
Die Deutsche Rentenversicherung Nord (DRV Nord) hat das Projekt GEsundeZEITEN für Kinder mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und ihre Familien von 2020-2022 gefördert.
Informationen und Materialien
Auf verschiedenen Webseiten finden Sie gebündelte Informationen und Materialien für Fachkräfte, Eltern und Jugendliche. Die Materialien stehen teilweise in bis zu zehn verschiedenen Sprachen sowie in leichter Sprache zur Verfügung. Sie erhalten Informationen über Voraussetzungen, Antragsverfahren und Ablauf einer Kinder- und Jugendreha. Zusätzlich werden in einem umfassenden Handbuch für Ärztinnen und Ärzte sowie andere Fachkräfte die medizinische Rehabilitation sowie das Antragsverfahren transparent dargestellt.
- Bündnis Kinder- und Jugendreha im Netz (BKJR)
- Handbuch Medizinische Rehabilitation für Kinder und Jugendliche
- Deutsche Rentenversicherung Nord (mehrsprachig, leichte Sprache)
- MiMi Reha Kids (mehrsprachig)
- Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR)
- Reha für Kinder und Jugendliche: Wegweiser für Fachkräfte
- Caritas-Bundesverband Kinder- und Jugendreha e.V.
- Diakonie Deutschland
Gesetzliche Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendrehabilitation
Im Rahmen der Kinder- und Jugendrehabilitation sind mit dem Flexi-Rentengesetz (2017) zahlreiche Änderungen in Kraft getreten. Beispielsweise ist die Kinder- und Jugendreha eine Pflichtleistung der Gesetzlichen Rentenversicherung geworden. Ambulante und Nachsorgeleistungen sind nun auch für Kinder und Jugendliche möglich und sollen zukünftig ausgebaut werden. Die 4-Jahres-Frist zur Wiederholung einer Maßnahme sowie ein Indikationskatalog sind weggefallen und die Mitaufnahme von Begleitpersonen wird flexibler gehandhabt.
- Das Kind ist nicht alleine krank: Ein Online-Informationsangebot der Landesvereinigungen für Gesundheitsförderung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein zur Kinder- und Jugendreha bei psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen.
- Familienratgeber: Online-Wegweiser für Menschen mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen und ihre Angehörigen. Das Angebot der Aktion Mensch wird durch eine Datenbank mit Adressen vor Ort ergänzt.
- Kindergesundheit: Wegweiser für Familien mit einem behinderten oder chronisch kranken Kind.
- Stiftung Familienbande: Die Stiftung „Familienbande – Gemeinsam für Geschwister“ bietet Workshops für Geschwisterkinder sowie eine interaktive, regionale Angebotssuche für Geschwister von chronisch kranken oder behinderten Kindern an.
- Geschwisterkinder Netzwerk: Präventionsprojekt für Geschwister von Kindern mit chronischen Erkrankungen oder Behinderung.